Bitte gehen Sie wie folgt vor:
(*) Falls die Station bereits verbunden ist, das Netzteil kurz trennen und ggf. Batterien entfernen.
(**) Im Falle eines Handys bitte kurzzeitig mobile Daten abschalten. Ansonsten versucht das Handy, sich über mobile Daten zu verbinden, was natürlich fehlschlägt.
Hinweis: Der interne Access Point wird nach 3 Minuten automatisch beendet, sofern kein Endgerät verbunden ist.
Falls Sie die Daten an den Light-Manager Air übertragen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Damit ist der Vorgang abgeschlossen. Ab sofort überträgt die Station die Messwerte zum Light-Manager. Es kann einige Minuten dauern, bis die Daten dort sichtbar werden, da der Light-Manager verschiedene Plausibilitätsprüfungen vornimmt. Diese erfordern eine gewisse Anzahl an Messwerten, damit die Prüfung erfolgreich ist.
Mit dem Testen Knopf kann die Übertragung überprüft werden. Es sollte der Antwort Code 200 zurückgegeben werden, was HTTP OK bedeutet.
Mit der Wetterstation können Shelly Aktoren als auch andere über Netzwerk erreichbare Geräte(*) direkt gesteuert werden. Dies geschieht mittels simpler Textzeilen im Bereich Aktionen der Oberfläche der Wetterstation.
(*) Voraussetzung zur Steuerung durch die Wetterstation ist, dass das Gerät per HTTP GET angesprochen werden kann. Dies trifft auf eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätegruppen zu.
Zunächst wird in das Textfeld eine Bedingung eingegeben wie z.B.
temp1 > 25.5
Direkt darunter folgt der gewünschte HTTP Request zur Steuerung des Shelly Aktors, z.B.
http://192.168.178.50/roller/0?go=close
Dies würde bewirken, dass der Rollladen Aktor ab einer Außentemperatur von 25,5°C schließt.
Die Variablennamen können der weiter unten gezeigten Tabelle entnommen werden, wobei die ~ Zeichen hier nicht erforderlich sind. Wird eine Nachkommastelle gewünscht, wird diese per Punkt abgetrennt.
Es können sowohl mehrere Bedingungen als auch mehrere HTTP Requests hintereinander platziert werden. Die Bedingungen müssen alle erfüllt sein, damit der bzw. die Requests ausgeführt werden. Beispiel:
windspeed60 > 30
winddir > 90
winddir < 270
http://192.168.178.50/roller/0?go=close
http://192.168.178.51/roller/0?go=close
Damit würden zwei Rollladen Aktoren zugefahren, sobald die Wingeschwindigkeit über 30 km/h steigt und die Windrichtung zwischen 90° und 270° (O, S, W) liegt. Wir verwenden hier den Paramter windspeed60, was dem Maximalwert der Windgeschwindigkeit der letzten 60 Minuten entspricht. Dieser Parameter bietet im Gegensatz zu windspeed der Vorteil, dass die Rollläden frühestens eine Stunde nach Auftreten der letzten Böe wieder ausgefahren werden.
Es können auch E-Mails auf diese Weise verschickt werden. Beispiel:
windspeed > 40
info@info.de;Wetterstation;Es wird windig!
Damit würde eine E-Mail an info@info.de verschickt, mit dem Betreff Wetterstation und dem Inhalt Es wird windig!
Möchte man zusätzlich die aktuelle Windgeschwindigkeit und Richtung angeben, ergänzt man:
windspeed > 40
info@info.de;Wetterstation;Es wird windig! ~windspeed~ km/h ~winddir~ °
Hier können wieder alle Platzhalter verwendet werden, wobei in diesem Fall die ~ Zeichen erforderlich sind.
Um einen Zeilenumbruch in der E-Mail einzufügen, wird der <br> eingefügt, z.B.
windspeed > 40
info@info.de;Wetterstation;Es wird windig! ~windspeed~ km/h ~winddir~ ° <br>Niederschlag: ~rainh~ mm/h
Weiterhin können Zeit- und Datums-basierte Bedingungen hinzugefügt werden. Beispiel:
time >= 12:00
date >= 01.06.
date <= 30.09.
temp1 > 28
http://192.168.30.96/relay/0?turn=on
Mit diesen Anweisungen würde ein Shelly Aktor oberhalb von 28°C eingeschaltet, jedoch erst ab 12 Uhr vom 1. Juni bis 30. September.
Auch das Aulösen von Aktionen zum Sonnenauf- oder Untergang ist möglich, z.B. mit folgender Bedingung:
time = sunset bzw. time = sunrise
Durch Hinzufügen der Bedingung wday = 3, könnte man dafür sorgen, dass die Schaltung nur Mittwochs erfolgt. wday steht für Wochentag, wobei Sonntag der 0 entspricht, Montag der 1 und so weiter.
Weiterhin steht die Option delay zur Verfügung. Damit kann festgelegt werden, dass eine Aktion erst nach Ablauf der angegebenen Anzahl von Minuten wiederholt wird. Beispiel:
delay 30
temp1 > 25.0
info@info.de;Wetterstation;Es ist warm!
Dieser Block sorgt dafür, dass man eine E-Mail erhält, wenn die Temperatur 25°C übersteigt. Nun kommt es häufig vor, dass die Temperatur eine Weile um den Schwellwert schwankt, womit u.U. eine Anzahl von Mails verschickt würden. Die Option delay sorgt dafür, dass frühestens 30 Minuten nach der ersten Mail erneut eine Mail verschickt würde.
Grundsätzlich werden Aktionen ausgeführt, sobald die definierte(n) Bedingung(en) erfüllt sind. Eine erneute Ausführung erfolgt erst dann, wenn die Bedingung(en) zwischenzeitlich nicht erfüllt war. Dies ist grundsätzlich sinnvoll, der Shelly Aktor soll im Regelfall den selben Befehl ja nicht ständig bekommen.
In speziellen Situationen kann es jedoch gewünscht sein, dass die Aktionen ausgeführt werden, solange die Bedingung(en) erfüllt ist/sind. Um dies zu erreichen, kann man die Option contiunal verwenden. Ist diese in einem Block enthalten, werden die Aktionen 1x pro Minute ausgeführt, solange die Bedigungen erfüllt sind. Mit Hilfe der Option delay kann das Intervall beliebig reduziert werden. Beispiel:
continual
delay 60
temp1 > 25.0
info@info.de;Wetterstation;Es ist warm!
Mit diesen Anweisungen würde man eine E-Mail pro Stunden erhalten, solange die Temperatur 25°C übersteigt.
Es ist auch möglich, sich bei niedrigem Batteriestand informieren zu lassen. Beispiel:
lowbat1 = 1
info@info.de;Wetterstation;Die Batterien des Sensors von Kanal 1 sind schwach.
Auch Vergleiche über mehrere Kanäle möglich. Dies setzt voraus, dass mindestens ein weiterer externer Sensor mit der Wetterstation verbunden ist. In dem Fall kann z.B. die Temperatur von Kanal 1 mit Kanal 2 verglichen werden:
temp2 > temp1
Mit dieser Anweisung würde die Temperatur von Kanal 2 mit der von Kanal 1 verglichen. Ist diese höher, wäre die Bedingung erfüllt. Dies ist z.B. für eine Lüftersteuerung interessant, bei der der Lüfter nur anspringen soll, wenn die Außentemperatur höher als die Raumtemperatur ist. Ein weiteres Beispiel:
temp1 < dewpoint1
Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die Temperatur von Kanal 1 unter den Taupunkt fällt. In dem Fall würde sich Luftfeuchte als Wassertropfen auf Wänden niederschlagen, was zur Schimmelbildung führen kann, z.B. im Keller. Diese Anweisung wäre also ideal, um z.B. einen Ventilator zu aktivieren.
Auf die gleiche Weise kann die Luftfeuchte verwendet werden:
dewpoint1 > dewpoint2
Hierbei würde der Lüfter anspringen, wenn die absolute (!) Luftfeuchte im Raum höher als die der Außenluft ist. Es handelt sich also um eine sog. Taupunkt Lüftung.
Grundsätzlich empfehlen wird die Verwendung des Netzteils, da in diesem Fall sowohl die Hintergrund-Beleuchtung als auch die WLAN Funktion permanent eingeschaltet bleiben. Soll trotzdem Batteriebetrieb verwendet werden, bitte die Option Wifi permanent ein deaktivieren. Das WLAN Modul schaltet dann nur noch kurzzeitig zur Datenübertragung ein und befindet sich ansonsten im Schlafmodus. Damit ist die Wetterstation nicht permanent über die IP-Adresse erreichbar.
Der Cloud Service ermöglicht den Zugriff auf die Oberfläche der Wetterstation über das Internet, ohne dass eine Portfreigabe oder etwas ähnliches eingerichtet werden muss. Nach dem Aufruf von https://weather.jbmedia.de auf dem Smartphone oder Tablet, kann man die Option Zum Startbildschirm hinzufügen bzw. App installieren wählen. Daraufhin wird die App auf dem Telefon installiert.
Zur Registrierung reicht es aus, in der Web-Oberfläche der Wetterstation im Bereich Einstellungen > Cloud Service eine E-Mail Adresse und ein Kennwort einzugeben. Durch einen Klick auf den Speichern-Knopf erfolgt die Registrierung. Anschließend erhalten Sie eine E-Mail, mit welcher der Zugang aktiviert wird.
In der Cloud Oberfläche sind die aktuellen Messwerte sowie die Konfigurations-Daten ersichtlich. Das Editieren von Aktionen ist jedoch nur lokal möglich. Der Cloud Service befindet sich noch am Anfang der Entwicklung. Nach und nach werden weitere Features wie Diagramme und ähnliches integriert.
Dazu bitte kurz die Stromversorgung vom Display trennen (ggf. Batterien entfernen) und wiederherstellen. Nun wie eingangs beschrieben mit dem WLAN weatherstation verbinden, auf http://1.2.3.4 gehen und unter Einstellungen auf Werkseinstellungen klicken.
Es können die Messwerte aller per Funk angebundenen Sensoren übertragen werden. Dazu gehören Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur, Luftfeuchte und Batteriestatus von bis zu drei Sensoren sowie die Niederschlagsmenge pro unterschiedlicher Intervalle. Nicht möglich ist die Übertragung der Werte für die interne Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck.
Die Wetterdaten können auf drei Arten übertragen werden:
Im Falle eines HTTP GET stehen folgende Parameter zur Verfügung:
(*) Diese Werte besitzen eine Nachkommastelle, welche ohne Komma angehängt wird. Beispiel: 25,3°C würde als 253 übertragen.
Zusätzliche stehen alle Daten unter der URL http://192.168.xxx.xxx/data.json zur Verfügung. Eine Auswertung ist z.B. mittels JavaScript oder node.js auf einfache Weise möglich.
Messwerte werden einmal pro Minute übertragen.
Der Regensensor hat eine Auflösung von 0,7 L / m². Bezogen auf das Geäuse entspricht dies einer Menge Wasser von ca. 3 mL, was etwa die Hälfte eines Teelöffels ist. Trotz dieser geringen Menge, kann es bei leichtem Nieselregen einige Minuten dauern, bis der Wert erreicht wird.
Bitte wie in diesem Video beschrieben vorgehen.
Da die Firmware 1.0 noch keine Online-Update Funktion bietet, bitte die unten verlinkte Datei manuell einspielen. Nach dem Neustart des WLAN Moduls kann dann ein Online Update auf die aktuellste Version erfolgen. Um auf die Update Seite zu gelangen, bitte die IP-Adresse der Wetterstation gefolgt von /update eingeben, also z.B. http://192.168.1.100/update.
Bitte unter Einstellungen > Anzeige die Option Kanal 3 ist Luxsensor aktivieren. Ab sofort wird unter Kanal 3 die vom Sensor gemessene Helligkeit in Lux angezeigt. Dies gilt nur für die Web-Oberfläche. Auf dem Display erscheint hingegen ein Temperaturwert, der jedoch nicht der echten Temperatur entspricht. Der Sensor überträgt den Messwert einmal pro Minute.
Aufgrund des großen Messbereichs (0 - 100000 Lux) des Sensors können sowohl Helligkeits-gesteuerte Aktionen, z.B. bei Morgen- oder Abenddämmerung, als auch Aktionen bei direkter Sonneneinstrahlung ausgelöst werden. Dies erfolgt beispielsweise mit der Bedingung brightness > 90000 .
Hier einige Beispielwerte für die Helligkeit:
Direkte Sonnenstrahlung > 90000 lx
Bedeckter Sommertag 20000 lx
Im Schatten im Sommer 10000 lx
Bedeckter Wintertag 3500 lx
Zimmerbeleuchtung 750 lx
Flurbeleuchtung 100 lx
Straßenbeleuchtung 10 lx
Kerzenschein 1 lx
Wird ein Update Vorgang vorzeitig unterbrochen, kann es passieren, dass das Filesystem Schaden nimmt. In dem Fall ist nur noch die /update Seite erreichbar, nicht jedoch die Hauptansicht der Wetterstation. Für diesen Fall findet sich unten auch das Filesystem, welches neu eingespielt werden muss. Dies geschieht ebenfalls über die /update Seite. Die Datei bitte vorher entpacken.
Ist die Wetterstation nicht mehr mit dem heimischen WLAN verbunden, kann dies auch über den Access Point mit der SSID weatherstation unter der IP 1.2.3.4 erfolgen, also http://1.2.3.4/update. Ist der Access Point nicht vorhanden, die Wetterstation kurz vom Strom trennen (ggf. Batterien entfernen). Nach dem Neustart wird der Access Point stets aktiviert.