Bitte gehen Sie wie folgt vor:
(*) Falls die Station bereits verbunden ist, das Netzteil kurz trennen.
(**) Im Falle eines Handys bitte kurzzeitig mobile Daten abschalten. Ansonsten versucht das Handy, sich über mobile Daten zu verbinden, was natürlich fehlschlägt.
Damit ist der Vorgang abgeschlossen. Ab sofort überträgt die Station die Messwerte zum Light-Manager. Es kann einige Minuten dauern, bis die Daten dort sichtbar werden, da der Light-Manager verschiedene Plausibilitätsprüfungen vornimmt. Diese erfordern eine gewisse Anzahl an Messwerten, damit die Prüfung erfolgreich ist.
Mit dem Testen Knopf kann die Übertragung überprüft werden. Es sollte der Antwort Code 200 zurückgegeben werden, was HTTP OK bedeutet.
Mit der Wetterstation können Shelly Aktoren als auch andere über Netzwerk erreichbare Geräte(*) direkt gesteuert werden. Dies geschieht mittels simpler Textzeilen im Bereich Aktionen der Oberfläche der Wetterstation.
(*) Voraussetzung zur Steuerung durch die Wetterstation ist, dass das Gerät per HTTP GET angesprochen werden kann. Dies trifft auf eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätegruppen zu.
Zunächst wird in das Textfeld eine Bedingung eingegeben wie z.B.
temp1 > 25.5
Direkt darunter folgt der gewünschte HTTP Request zur Steuerung des Shelly Aktors, z.B.
http://192.168.178.50/roller/0?go=close
Dies würde bewirken, dass der Rollladen Aktor ab einer Außentemperatur von 25,5°C schließt.
Die Variablennamen können der weiter unten gezeigten Tabelle entnommen werden, wobei die ~ Zeichen hier nicht erforderlich sind. Wird eine Nachkommastelle gewünscht, wird diese per Punkt abgetrennt.
Es können sowohl mehrere Bedingungen als auch mehrere HTTP Requests hintereinander platziert werden. Die Bedingungen müssen alle erfüllt sein, damit der bzw. die Requests ausgeführt werden. Beispiel:
windspeed > 40
winddir > 90
winddir < 270
http://192.168.178.50/roller/0?go=close
http://192.168.178.51/roller/0?go=close
Damit würden zwei Rollladen Aktoren zugefahren, sobald die Wingeschwindigkeit über 40 km/h steigt und die Windrichtung zwischen 90° und 270° (O, S, W) liegt.
Es können auch E-Mails auf diese Weise verschickt werden. Beispiel:
windspeed > 40
info@info.de;Wetterstation;Es wird windig!
Damit würde eine E-Mail an info@info.de verschickt, mit dem Betreff Wetterstation und dem Inhalt Es wird windig!
Möchte man zusätzlich die aktuelle Windgeschwindigkeit und Richtung angeben, ergänzt man:
windspeed > 40
info@info.de;Wetterstation;Es wird windig! ~windspeed~ ~winddir~
Hier können wieder alle oben genannten Platzhalter verwendet werden, wobei in diesem Fall die ~ Zeichen erforderlich sind.
Ab Firmware 1.2 können Zeit- und Datums-basierte Bedingungen hinzugefügt werden. Beispiel:
time >= 12:00
date >= 01.06.
date <= 30.09.
temp1 > 28
http://192.168.30.96/relay/0?turn=on
Mit diesen Anweisungen würde ein Shelly Aktor oberhalb von 28°C eingeschaltet, jedoch erst ab 12 Uhr vom 1. Juni bis 30. September.
Ab Firmware 1.3 steht die Option delay zur Verfügung. Damit kann festgelegt werden, dass eine Aktion erst nach Ablauf der angegebenen Anzahl von Minuten wiederholt wird. Beispiel:
delay 30
temp1 > 25.0
info@info.de;Wetterstation;Es ist warm!
Dieser Block sorgt dafür, dass man eine E-Mail erhält, wenn die Temperatur 25°C übersteigt. Nun kommt es häufig vor, dass die Temperatur eine Weile um den Schwellwert schwankt, womit u.U. eine Anzahl von Mails verschickt würden. Die Option delay sorgt dafür, dass frühestens 30 Minuten nach der ersten Mail erneut eine Mail verschickt würde.
Ab Firmware 1.5 sind zusätzlich Vergleiche über mehrere Kanäle möglich. Dies setzt voraus, dass mindestens ein weiterer externer Sensor mit der Wetterstation verbunden ist. In dem Fall kann z.B. die Temperatur von Kanal 1 mit Kanal 2 verglichen werden:
temp2 > temp1
Mit dieser Anweisung würde die Temperatur von Kanal 2 mit der von Kanal 1 verglichen. Ist diese höher, wäre die Bedingung erfüllt. Dies ist z.B. für eine Lüftersteuerung interessant, bei der der Lüfter nur anspringen soll, wenn die Außentemperatur höher als die Raumtemperatur ist.
Auf die gleiche Weise kann die Luftfeuchte verwendet werden:
hum2 > hum1
Hierbei würde der Lüfter anspringen, wenn die Luftfeuchte im Raum größer als die Außen-Luftfeuchte wäre.
Grundsätzlich empfehlen wird die Verwendung des Netzteils, da in diesem Fall sowohl die Hintergrund-Beleuchtung als auch die WLAN Funktion permanent eingeschaltet bleiben. Soll trotzdem Batteriebetrieb verwendet werden, bitte die Option Wifi permanent ein deaktivieren. Das WLAN Modul schaltet dann nur noch kurzzeitig zur Datenübertragung ein und befindet sich ansonsten im Schlafmodus. Damit ist die Wetterstation nicht permanent über die IP-Adresse erreichbar.
Das ist möglich. Dazu kurz die Stromversorgung vom Display trennen und wiederherstellen. Nun wie eingangs beschrieben mit dem WLAN weatherstation verbinden, auf http://1.2.3.4 gehen und unter Einstellungen auf Reset auf Werkseinstellungen klicken.
Es können die Messwerte aller per Funk angebundenen Sensoren übertragen werden. Dazu gehören Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur, Luftfeuchte und Batteriestatus von bis zu drei Sensoren sowie die Niederschlagsmenge pro unterschiedlicher Intervalle. Nicht möglich ist die Übertragung der Werte für die interne Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck.
Die Daten können an jedes System übertragen werden, welches einen HTTP GET verarbeiten kann. Dabei handelt es sich um eine Anzahl von Parametern, welche per URL übergeben werden. Diese Methode wird von praktisch allen Smart Home Systemen unterstützt. Die folgenden Parameter können als Platzhalter eingefügt werden:
(*) Diese Werte besitzen eine Nachkommastelle, welche ohne Komma angehängt wird. Beispiel: 25,3°C würde als 253 übertragen.
Zusätzliche stehen alle Daten unter der URL http://192.168.xxx.xxx/data.json zur Verfügung. Eine Auswertung ist z.B. mittels Javascript sehr einfach möglich.
Die Messwerte werden einmal pro Minute übertragen, sofern sich mindestens ein Messwert seit der letzten Übertragung geändert hat. Ist dies nicht der Fall, findet spätestens nach 10 Minuten eine erneute Übertragung statt.
Da die Firmware 1.0 noch keine Online-Update Funktion bietet, bitte die unten verlinkte Datei (WS1 Firmware 1.5) manuell einspielen. Nach dem Neustart des WLAN Moduls kann dann ein Online Update auf die aktuellste Version erfolgen. Um auf die Update Seite zu gelangen, bitte die IP-Adresse der Wetterstation gefolgt von /update eingeben, also z.B. http://192.168.1.100/update.
Wird ein Update Vorgang vorzeitig unterbrochen, kann es passieren, dass das Filesystem Schaden nimmt. In dem Fall ist nur noch die /update Seite erreichbar, nicht jedoch die Hauptansicht der Wetterstation. Für diesen Fall findet sich unten auch das Filesystem, welches neu eingespielt werden muss. Dies geschieht ebenfalls über die /update Seite. Die Datei bitte vorher entpacken.
Ist die Wetterstation nicht mehr mit dem heimischen WLAN verbunden, kann dies auch über den Access Point mit der SSID weatherstation unter der IP 1.2.3.4 erfolgen, also http://1.2.3.4/update. Ist der Access Point nicht vorhanden, die Wetterstation kurz vom Strom trennen. Nach dem Neustart wird der Access Point stets aktiviert.